Sitzbreite |
36 |
40 |
44 |
Sitztiefe |
29 - 54 cm |
29 - 54 cm |
29 - 54 cm |
Sitzhöhe |
45, 48, 50 cm |
45, 48, 50 cm |
45, 48, 50 cm |
Sitzwinkel |
-7° bis +45° |
-7° bis +45° |
-7° bis +45° |
Rückenhöhe |
47 - 61 cm |
47 - 61 cm |
47 - 61 cm |
Rückenbreite Außenkante Rückenrohre |
34,8 cm |
38,8 cm |
42,8 cm |
Rückenwinkel
|
-80° bis +123°
|
-80° bis +123° |
-80° bis +123° |
Unterschenkellänge |
21 - 41 cm |
21 - 41 cm |
21 - 41 cm |
Fußbrettwinkel |
-10° bis +10° |
-10° bis +10° |
-10° bis +10° |
Hinter-, Antriebsraddurchmesser |
12", 16", 22", 24" |
12", 16", 22", 24" |
12", 16", 22", 24" |
Lenkraddurchmesser |
5", 5,5", 7,5" |
5", 5,5", 7,5" |
5", 5,5", 7,5" |
Maximale Zuladung |
134 kg |
134 kg |
134 kg |
Hilfsmittelnummer für Modelle mit 12" und 16" Hinterrädern |
26.99.01.1051 |
Hilfsmittelnummer für Modelle mit 22" und 24" Antriebsrädern
|
26.99.01.1069 |
|
|
SHERPA wurde nach ISO 7176-19 erfolgreich crashgetestet. |
SHERPA für den Gebrauch im BTW (Behindertentransportwagen) geeignet. |
HOGGI Rahmenfarben
-
Schwarz
-
Silber
-
Perlrubinrot
-
Perlnachtblau
-
Perlenzianblau
-
Verkehrsgelb
-
Feuerrot
-
Himmelblau
-
Gelbgrün
-
Graualuminium
-
Signalweiß
-
Reinorange
-
Eisenglimmer
-
Signalblau
-
Blutorange
-
Erikaviolett
-
Perlviolett
-
Perlbeige
-
Schwarz matt
-
Signalviolett
-
Nachtblau
-
Weiß matt
-
Lichtgrün
-
Ozeanblau
-
Türkisblau
-
Eisenglimmer light
-
Lachsorange
-
Pastellblau
-
Kupfergold
-
Hellrosa
-
Olivgrün
-
Himbeerrot
-
Weißgrün
SHERPA
SHERPA ist unsere größte und variabelste Variante eines Systemrollstuhls und zeichnet sich, wie das Sitzschalenuntergestell, durch sein Höchstmaß an Einstellungs- und Anpassungsmöglichkeiten an den Nutzer und seinen individuellen Bedürfnissen aus. Eine maximale Zuladung von 134 Kg erlaubt auch das Mitführen von umfangreichem Zubehör oder lebensnotwendigen Versorgungssystemen des Kindes.
Neben verschiedenen Rückensystemen mit unterschiedlichen Drehpunktvarianten, können zudem Sitzbreiten von 36cm bis 48 cm in 4cm Schritten ebenso realisiert werden, wie vier verschiedene Antriebsreifengrößen (12“/16“/22“/24“). Die Sitzfläche bietet zudem ausreichend Platz für den fachgerechten Aufbau einer Sitzschale oder einer separaten Bepolsterung.
Besonderes Merkmal ist die rollengelagerte Schwerpunktkantelung der Sitzeinheit im Bereich -7° bis +45° und die davon unabhängige Rückenwinkelverstellung von 80° bis 123°. Hierdurch werden viele verschiedene Lagerungspositionen ermöglicht, ohne dass viel Kraft aufgebracht werden muss.
Die Kantelfunktion ist je nach Krankheitsbild eine unverzichtbare Eigenschaft, sowohl für die therapeutischen Ansätze, als auch für die alltägliche Nutzung.
Kinder, die nicht in der Lage sind sich ausreichend selbstständig zu positionieren, benötigen hier die besondere Unterstützung der variablen Sitzeinheit. Die Sitzposition hat nämlich nicht nur Einfluss auf die Körperfunktionen und Strukturen, sondern auch auf die Aktivität und Partizipation des Nutzers.
Wesentlich hierbei zu nennen:
- Der Wechsel zwischen den drei physiologischen Sitzvarianten der aktiven, neutralen und passiven Sitzposition kann durch die Mechanik realisiert werden, wodurch die breitflächige Verteilung des Drucks des Körpergewichts gewährleistet wird, gleichzeitig wird auch Dekubitusprophylaxe betrieben.
- Zudem bewirkt diese stete Variation ein Be- und Entlasten aller Muskelgruppen. Diese Tonusregulierung kann auf der einen Seite Spasmen verhindern und auf der anderen schwache Muskelgruppen aktivieren. So bewirkt z.B ein neutraler oder leicht negativer Sitzwinkel eine Betonung der dorsalen (rückseitigen) Muskelketten, wohingegen der positive Sitzwinkel oder die stark gekantelte Position eher die ventralen (bauchseitigen) Muskeln anspricht.
- Ein Sitzwinkel von >90° kann sich positiv auf eine Streckspastik der Beine auswirken.
- Ein Sitzwinkel von <90° hingegen wirkt sich eher positiv auf ein allgemeines Streckmuster des Rumpfes aus.
- Eine negative Sitzkantelung vereinfacht den Transfer und kann somit Spasmen mindern.
- Eine Veränderung der räumlichen Position führt zur Anregung des Herz- Kreislaufsystems, des Stoffwechsels und zu einer erhöhten Wahrnehmung durch Änderung des Blickfeldes.
- Durch die mögliche Veränderung des Beckenwinkels und die dadurch stimulierte Rumpfmuskulatur kann die Wirbelsäule stabilisiert werden und Skoliosen so vermieden oder zumindest gestützt werden.
- Die bedarfsorientierte Zurüstung von seitlichen Pelotten oder Begurtungen begünstigt die physiologisch und anatomisch korrekte Sitzposition. Hierdurch erreichte Rumpfstabilität führt zur idealen Schulung der Hand-Augen-Koordination des Kindes und zum Erlernen von physiologischen Bewegungsmustern der Oberen Extremität.